Die Forschung konzentriert sich hauptsächlich auf die Fähigkeit des Gehirns, sich in einem Prozess namens Neuroplastizität zu verändern und neu zu organisieren, um neue Informationen aufzunehmen und zu speichern. Neue Informationen und Erfahrungen können die Nervenbahnen des Gehirns physisch umgestalten; Je mehr wir neue Fähigkeiten üben oder neue Informationen überprüfen, desto stärker werden diese Wege und desto besser behalten wir die Informationen oder Fähigkeiten.
Die Neuroplastizität unseres Gehirns wird sowohl positiv als auch negativ durch Motivation, Stress und Herausforderung sowie unseren emotionalen Zustand während des Lernens beeinflusst.
Aktuelle wissenschaftliche Studien belegen, dass eine effektive Verknüpfung der verschiedenen Systeme des Gehirns während des Lernprozesses die Wissensübertragung ins Langzeitgedächtnis verbessert. Gehirnfreundliche Lerntechniken sollen diesen Vorteil maximieren.
Wie schwer ist es, etwas Neues zu lernen?
Manchmal macht das, was sich einfach anfühlt, das Lernen tatsächlich schwieriger. Etwas Neues zu lernen ist schwer! Es mag sich einfach anfühlen, jemandem zuzuhören oder selbst etwas zu lesen – aber das ist kein wirkliches Lernen. Das wird nicht bleiben.
Wenn man etwas richtig lernen will, muss man sich viel mehr Mühe geben und etwas Aktiveres tun. Lernen verbraucht viel Energie. Die aktive Teilnahme am Lernen mag sich zu diesem Zeitpunkt schwieriger anfühlen, aber Sie werden dadurch engagierter und motivierter, was für das Lernen unerlässlich ist. In unserer modernen digitalen Schnelllösungskultur müssen wir uns daran erinnern, dass, wenn es um langfristiges Lernen geht, Energie und Anstrengung darin = Lernen bedeutet.
V steht für Verlinkung
Es geht darum, die richtigen Neuronen aufzuwärmen, damit sie bereit sind, neue Informationen zu empfangen.
Es ist grundlegende Gehirnwissenschaft. Wenn wir lernen, versucht unser Gehirn buchstäblich, Neuronen miteinander zu verbinden. Wenn Ihre Inhalte also auf das verweisen können, was die Leute bereits wissen, haben sie etwas, an dem sie festhalten können. Es ist ein bisschen so, als würde man seine Beine vor dem Laufen aufwärmen – aber stattdessen hilft man dabei, einen bestimmten Teil des Gehirns darauf vorzubereiten, neue Informationen zu implantieren.
E steht für Emotionen.
Ohne Emotionen fällt es uns schwer, Entscheidungen zu treffen. Aber warum braucht das Gehirn sie? Ohne Emotionen fällt es uns schwer, Entscheidungen zu treffen. Da wir versuchen, Menschen dazu zu ermutigen, neue Verhaltensweisen und Gewohnheiten anzunehmen, brauchen wir Menschen, die in der Lage sind, herauszufinden, was wichtig ist und was nicht. Und wir müssen ihnen helfen, zu entscheiden, was in bestimmten Situationen zu tun ist. Das bedeutet, emotionale Bindungen herzustellen.
Grundsätzlich gilt: Wenn uns etwas gefällt oder Spaß macht, wollen wir es wieder tun. Wir bekommen eine Dosis Dopamin, einen stark süchtig machenden Neurotransmitter, der in uns den Wunsch weckt, Dinge zu wiederholen, um einen weiteren Treffer zu erzielen. Wenn uns hingegen etwas unangenehm ist oder wir Angst bekommen, werden wir gewarnt, es noch einmal zu tun.
A steht für Anker und Reizauslöser
Bei einem Anker geht es darum, bewusste Verbindungen zwischen zwei Dingen herzustellen, um eine Erinnerung auszulösen oder eine Aktion anzustoßen. Es wird häufig in der Werbung eingesetzt – zum Beispiel durch Jingles –, um unsere Gedanken mit einer Marke zu verbinden. Das geht natürlich auch beim Erfassen von Lerninhalten.
W steht für Wiederholung
Neue neuronale Verbindungen sind fragil. Wiederholung stärkt sie und beschleunigt sie. Die Vergessenskurve ist bekannt. Warum reicht eine Zeit beim Lernen nie aus? Lernen ist das Schaffen neuer neuronaler Verbindungen. Wenn sie sich zum ersten Mal bilden, sind sie zerbrechlich und können leicht zerstört werden. Um neue Verbindungen zu stärken, müssen sie immer wieder feuern.
Durch Wiederholung werden die Verbindungen stärker und die Neuronen feuern effektiver, wobei sie mit der Zeit immer schneller werden. Entscheidend ist jedoch, dass es nicht der Moderator oder der Inhalt ist, der die Wiederholung übernehmen muss. Die Arbeit muss im Gehirn des Lernenden stattfinden.
Fazit:
Gehirnbasiertes Lernen nutzt die Neurowissenschaften mi nur einem Ziel. Schnelles und effizientes Lernen. Die Forschung, die dieser Methode zugrunde liegt, konzentriert sich auf die Fähigkeit des Gehirns, sich zu verändern, neu zuzuordnen und neu zu organisieren, während jemand neue Informationen lernt. Diese Fähigkeit wird durch Dinge wie Bewegung, Ernährung und Stresslevel beeinflusst. Der emotionale Zustand einer Person beeinflusst auch ihre Lernfähigkeit.
Die VEAW - Technik
4 Stunden reichen aus um die VEAW - Technik zu erlernen und um Gehirn gerecht zu lernen.
Anfragen bitte per Mail an: beratung.coaching.koblenz@gmail.com